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Pferdeosteotherapie, was ist das?

Wörtlich und geschichtlich ist Osteotherapie die Behandlung von Knochenleiden, heute meint der Begriff aber viel mehr als das: Der Osteotherapeut kümmert sich um den Bewegungsapparat in seiner Ganzheit und behandelt somit auch Muskeln, Faszien, Organe und Gelenke. Dabei wird ausschließlich mit den Händen erfühlt, ertastet, verstanden und gearbeitet. Man spürt manuell in den zu behandelnden Körper hinein, ertastet Läsionen, Blockaden und Bewegungseinschränkungen und streicht, drückt und schiebt sie aus dem Körper heraus und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers. So können durch Unfälle oder Stürze entstandene Gelenkblockaden genauso wie Muskelverkürzungen, Verspannungen oder Verklebungen sanft gelindert oder ganz geheilt werden.

Oft fühlt man schon während der ersten Behandlung, wie Knoten sich auflösen, das Gewebe weicher wird und die gewünschte Geschmeidigkeit zurückkehrt. Das Pferd entspannt sich, lehnt sich an und gibt nach. Ein Moment, der mich jedes Mal auf’s Neue erstaunt und mit Freude erfüllt, denn dann weiß ich, dass ich etwas ausrichten konnte.